Seit 2019 sind am Turm des Stadtspitals Triemli in Zürich umfangreiche Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten im Gange. Da sämtliche Baumassnahmen unter laufendem Spitalbetrieb erfolgen, ist eine umfassende Etappierungs- und Rochadenplanung notwendig. So kann eine lückenlose Patientenversorgung gewährleistet werden.

Im ehemaligen Bettenhaus wurde durch eine tiefgreifende Schadstoffsanierung, die Erneuerung der haustechnischen Anlagen und inneren Oberflächen sowie neue Raumstrukturen ein zeitgemässer Ausbau erreicht, der den heutigen Nutzungsbedürfnissen Rechnung trägt. Im Gebäude befinden sich nach dem Umbau diverse Ambulatorien und Arztpraxen, in den oberen Geschossen die Spitaladministration.

Das zweigeschossige Sockelgebäude des Turms wird nach dem Ende der Bauphase im Jahr 2023 die Frauenklinik und ein Bildungszentrum beherbergen.

Die Südfassade des Turms wurde im Rahmen eines Pilotprojektes für die Stadt Zürich mit frei wachsenden Gehölzen, Kletterpflanzen und Stauden begrünt. Die Bepflanzung auf 15 Geschossen soll zur Verbesserung des städtischen Klimas beitragen und die lokale Biodiversität fördern. Gleichzeitig soll die Vertikalbegrünung durch Schattierung und Verdunstung für eine Minderung sommerlicher Hitzeeffekte im Innern des Gebäudes sorgen.

Zwischen Bettenhaus und Turm wurde eine mehrgeschossige Passerelle errichtet, die auf neun Etagen eine direkte Verbindung zwischen den Ambulatorien und den Patientenzimmern schafft – damit werden optimale Betriebsabläufe und kurze Wege für Patient*innen und Mitarbeitende sichergestellt.

Hier geht es zu den Fotodokumentationen der bereits abgeschlossenen Etappen:

Instandhaltung Turm

Fassadenbegrünung

Passerelle

Foto: Hannes Henz